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Der Verein PIARA-Holland - in Deutschland unter dem Namen Pesisir bekannt - wurde 2002 gegründet und wirkt in Südost-Sulawesi, Indonesien. Das Hauptziel ist es sozial schwachen Kindern im Seenomadendorf Sampela (SO-Sulawesi/Indonesien) und Umgebung eine Schulbildung zu ermöglichen. Denn Bildung gibt eine Chance auf ein besseres Leben. PIARA/Pesisir arbeitet hauptsächlich mit Ehrenamtlichen aus der Region. Das gewährleistet, dass die einzelnen Aktivitäten sich in einer angemessenen, kulturellen Weise entwickeln können und so sind die Projekte auch vom örtlichen und kulturellen Charakter gezeichnet. Einer der ehrenamtlichen Helfer vor Ort ist seit Vereinsgründung Geertje Berveling aus den Niederlanden, die den Verein auch ins leben gerufen hat. Sie lebt größtenteils vor Ort und arbeitet eng zusammen mit der lokalen Bevölkerung um die Ziele des Vereins zu verwirklichen. Das Seenomadendorf Sampela ist ein Pfahlbautendorf und liegt zwischen den Inseln Kaledupa und Hoga auf einem schönen Korallenriff im Wakatobi-Nationalpark. Die Bajau oder Seenomaden sind eine ethnische Volksgruppe, die verstreut überall in Asien leben. Früher lebten sie nur auf ihren kleinen, hölzernen Segelbooten. Die Regierung beschloss jedoch vor langer Zeit dass sie einen festen Wohnort haben mussten. So haben sie ihre Pfahlbauten-Siedlungen auf den Korallenriffen errichtet. Die Seenomaden sind eine unterdrückte Volksgruppe in Indonesien und werden ungenügend von der Regierung unterstützt. Der Bürgermeister von Sampela fragte Piara um Hilfe. Momentan unterstützt Piara das Dorf in verschiedenen Projekten. Der Wakatobi-Nationalpark liegt im sogenannten "Korallendreieck" das Thailand, Indonesien und Papua Neuguinea umschließt. Dabei handelt es sich um ein Meeresgebiet mit der höchsten Biodiversität (biologische Artenvielfalt) in der Welt. |
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